Donnerstag 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Die internationalen Klangkünstler – Sam Auinger /Hannes Strobel, Joanna Dudley, Bernhard Gál, Edwin van der Heide, Georg Klein, Katja Kölle und Andreas Oldörp präsentieren die Entwürfe der Arbeiten, die für das Außenraumprojekt klangstaetten | stadtklaenge des Allgemeinen Konsumvereins im Mai 2009 realisiert werden.
Das Projekt wird gefördert durch die Volkswagen Financial Services AG als Hauptsponsor, durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und durch die Stadt Braunschweig.
Donnerstag 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Der Maler und Klangkünstler realisiert einen umschlossenen Klangraum, der Behütetes und Bedrohliches zusammenbringt.
Seit der Antike ist der hortus conclusus ein Garten im Verborgenen, ein Paradies hinter Mauern. Seine facettenreiche und wechselhafte Bedeutung bewahrt sich bis heute im Garten als privater oder
öffentlicher Ort der Ruhe oder auch Naturnähe.
Hortus Conclusus als künstlerisches Projekt knüpft an die symbolische Bedeutung des umschlossenen und ummauerten Ortes als Schutz und Rückzugsort an. Es entsteht ein Klangraum, dessen Äußeres das zu erwartende Innere verbirgt, das Innere einer Wirkung der Abgeschiedenheit nachgeht.
Donnerstag 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Die Konzeptkünstlerin hat in einer performativen Aktion öffentlich vor der HBK Braunschweig den Inhalt ihres Kunstlagers verbrannt. Die so verwandelte Kunst transformiert sie erneut für die Installation im Allgemeinen Konsumverein.
Donnerstag 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Die Berliner Künstlerin Beatrix von Pilgrim baut aus dem Galerieraum einen skulpturalen Raum - zwei Elemente, eine zitternde Leinwand und ein Block zitternder Kinostühle, fügen sich zu einer Rauminstallation. Ihre Erfahrbarkeit changiert zwischen Erinnerung und Imagination im Spalt der Illusion – der produktiven Vergeblichkeit, der Melancholie als fruchtbare Haltung gegenüber der Welt.
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Die öffentliche Präsentation und Erklärung ihrer Diplomarbeiten gehört für die beiden ganz unterschiedlichen Künstlerinnen zum Konzept – ganz unterschiedlich, aber … das Verbindende kann als Suche nach dem Dazwischen – zwischen der Zeit und zwischen den Realitäten – bezeichnet werden.
Anemone Färber geht in ihrer Arbeit von George Sands Geschichte „Schloss Pictordu“ aus. Der Vorlesestoff aus Kindertagen begegnete ihr neu. Seine märchenhafte Bilderwelt, in die der Bildungsweg
der Protagonistin eingebettet ist, und sein Changieren zwischen Traum und Realität trafen einen Kern der bisherigen Arbeit von Anemone Färber. Bewusst entschied sie sich gegen die bisher genutzte
Digitalfotografie für die analoge, um langsamer und genauer das Sein zwischen den Realitäten herausarbeiten zu können.
Bei Franziska Nast entsteht die „Zwischenzeit“ in einem transformatorischen Prozess, der sich immer wieder selbst erneuert, Bewegung und Stillstand zugleich ist: Zu Beginn gibt es das Rauschen im
Kopf, die Kopfbilder. Daraus werden Texte, konsequent, kontinuierlich und überall geschrieben, reproduziert auf Kopierpapier. Zusammen mit Bildern entstehen Bildseiten und dann ein Buch, kostbar
gebunden, kostbar gestaltet, sich als Objekt der Lesbarkeit entziehend. Das Objekt gehört in einen Koffer, der selbst „Zwischenzeit“, also die sich je erneuernde Gegenwart präsentiert. Aus dem
Rauschen im Kopf wird ein Buch, wird eine nicht endende Filmschleife, der eine abfotografierte Buchseite entgegensteht – Bewegung und Stillstand, so entsteht Zwischenzeit.
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Anlässlich ihres Diploms bei den Professoren Johannes Hüppi und Hartmut Neumann werden die Malerinnen Eva Noack und Alexandra Sonntag ihre Arbeiten im Allgemeinen Konsumverein präsentieren. Eva Noack thematisiert Obsession, Verbrechen und Moral. Alexandra Sonntags Aquarelle zeigen anonyme Frauen in stummen oder intimen Interieurs oder Wäldern.
Donnerstag von 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Ironisches, dekonstruktives Hinterfragen gesellschaftlicher Symbole und deren ikonenhafter Status sind Grundzüge der Arbeiten von Josefh Delleg. Für den Allgemeinen Konsumverein entwickelt der in Südtirol geborene und in Kassel lebende Künstler ein ›Bild‹ und eine Geräuschkulisse, die zwischen »Wir sind zu Gast bei Freunden«, also über den Sport hervorgerufener Gemeinsamkeit, und politischen Massenaufläufen changiert: ein Bild, das sehr unterschiedliche Emotionen wecken kann und das Publikum dadurch selbst einbezieht. Zugleich entsteht ein ästhetisch sehr eindrucksvolles Ensemble, das jenseits der unmittelbaren Anschauung unsere Rezeption der Bilder jedweder Art von Zusammenkünften Fahnen schwingender Personen reflektiert.
Diese Ausstellung berührt das Thema der diesjährigen Theaterformen, insbesondere das der ›Perser‹ von Aischylos, also Fragen nach Individuum und Masse, Demokratie und Diktatur.
Donnerstag von 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
In dieser Ausstellung setzt der Allgemeine Konsumverein seine Zusammenarbeit mit KünstlerInnen, die auf die eine oder andere Weise mit Braunschweig verbunden sind und jetzt in anderen Städten ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt haben, fort. Ute Heuer lebt in Luzern und in Hannover.
Ute Heuer ist Farbmalerin. Sie untersucht die Farbe in ihrer gesamten Totalität – als Substanz,als Verlauf, als selbstreflexives und als potentiell Motiv bildendes Medium. In ihrer großformatigen
Arbeit an der zentralen Wand unseres Raums befragt sie die Methoden der Komposition, die Nachvollziehbarkeit des Malprozesses und die Präsentation des Bildes.
Zur Einführung spricht Lienhard von Monkiewitsch.
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Der AKV zeigt in diesem Shortcut neue Arbeiten und Arrangements von Inka Nowoitnick. Die Braunschweiger Künstlerin reflektiert in ihren Arbeiten den Stellenwert von Fetisch und Kultgegenstand in der Alltagskultur. Weitgehend losgelöst von ihrer Tradition erscheinen Inka Nowoitnick die Grenzen zwischen religiösem Kontext, Fan-Kultur, Kinobild oder heimischem Sammel-Altar so verwischt, dass sich ihr das Herstellen immer neuer und sehr persönlicher Zusammenhänge nahelegt. In ihren Arbeiten macht sich Inka Nowoitnick die Grenzaufhebung zu nutze, bedient sich der Mittel der unterschiedlichen Bereiche und entwickelt daraus verschiedene Formen der Umsetzung wie Collagen in Plakatformat, Zeichnungen, Objekte, Bilder – ein Gesamtarrangement entsteht.