Donnerstag um 20.00 Uhr
Pier Paolo Pasolini drehte diesen SW-Film 1965. Ein Jahr später kam er in die Kinos. An inhaltlicher Brisanz scheint er bis
heute nichts verloren zu haben. Vielleicht sollten die klugen
Raben gehört werden …
Thomas Wöhrmann und Susanne Reimnitz stellen den Film vor. Nur für Mitglieder des Filmclubs – kommen Sie und werden Sie Mitglied.
Wir zeigen HARZERLAND von Yannick Averdiek und Lino Heissenberg als Vorfilm.
Donnerstag um 20.00 Uhr
Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Hypertext Prelude 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Workshop mit Lino Heissenberg
Anmeldung per Mail an: mail@konsumverein.de
Fotos: Kimberley Rataj, Penelope Wehrli
Raumverschiebungen ist der zweite Teil der Trilogie Anatomorphosen von Penelope Wehrli.
Fünf Skizzen von imaginierten Menschenarten und ihre anatomischen Andersarten sind deren Ausgangsfeld.
Dialogisch verknüpfen und erweitern sich im Konsumverein zwei Kompositionen, dazwischen schwebt tanzend ein Song. Wörter bewegen sich auf transparenten Vorhängen, Klänge und Stimmen geraten in Schwingungen. Raum- und Zeitempfinden verwandeln sich.
Für Raumverschiebungen arbeitet Penelope Wehrli (Wörter, Geschichten, autochoreografische Komposition) mit Hannes Strobl (Raum-Klang Komposition „Doorpusher“), mit Joa Glasstetter (Apparate) und einer „Special Vocal Appearance“ von Gabriele Hänel.
Über unsere Kontinuitäts- und Programmförderung hinaus wird diese Ausstellung unterstützt von der Sparkassenstiftung Hannover und der Braunschweigischen Sparkassenstiftung.
Freitag ab 19.00 Uhr
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
© Allgemeiner Konsumverein
Ein fast utopisches Versprechen aller Spiele, ist, dass die Welt einen Sinn hat. Dass sie Regeln hat, nachvollziehbar ist, dass es einen Plan gibt, dass Interessen monokausal sind, dass es eine klare Struktur und eine gewisse Linearität der Ereignisse gibt. Selbst Zufall ist ein „guter“, unvoreingenommener Zufall. An diesen Merkmalen entscheidet sich die Gesamtqualität eines Spiels. Lino Heissenberg gibt dem Homo ludens Spiele, die nicht „aufgehen“, bei jedem Durchgang anders sind, in denen die Spielenden verhandeln müssen...
OPEN CALL: Filmabende mit d.u.o.
21. und 23. Oktober, ab 19:00
WORKSHOP für kollektive Poesie
"Ich hoffe, ich gehe dahin, wo die anderen hingehen, denn ich glaube, die Wolke ist groß"
Sonntag 22. Oktober, 17:00 Uhr
Im Allgemeinen Konsumverein findet Zusatzprogramm der im One Trick Pony stattfindenen Ausstellung IN OUR SECOND HOME, WE ARE ALL POETS des Kollektivs d.u.o. aus Belgrad statt.
Alle Infos zu den Open Calls:
https://www.d-u-o.org/braunschweig-exhibition/movie-nights-with-d-u-o/
https://www.d-u-o.org/braunschweig-exhibition/collective-poetry-workshop/
Künstler:innengespräch mit Musikjournalistin und Podcastproduzentin Laura Aha
Donnerstag um 20.00 Uhr
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
© Allgemeiner Konsumverein
In der Ausstellung “(ṧт)ᾰ¶ḙṧ to cum” entwirft mahogy Szenarien rund um analoge Nostalgien und Utopien eines feministischen Fankults. Ein Starkult braucht Menschen, die ihn produzieren. Die Kraft der Vielen ist weniger beliebig als die des einzelnen Stars. Fankult kann Geschichte schreiben und kollektiviert starke Gefühle wie Bewunderung, Euphorie und Hingabe. Wie können feministische Anliegen diese Geschichte(n) für sich behaupten? Wie kann eine Bühne gestürmt werden? Dieses Projekt ist Teil der fortlaufenden Serie “IJWTBL: I just want to be loved”.
“But I‘m sad for all the time I had to waste. ´Cause I learned the truth”. [Anastacia Lyn Newkirk]
Künstlerisch wird Time Lapse kuratiert von MCD *1989, deren künstlerische Praxis grundlegend mit Fragen der kollektiven Teilhabe und Autor:innenschaft beginnt und im Archiv als Heterotopie (dem anarchyve der futurepast) verortet ist.
Wir sind NOI — You are collective / URC*
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
© Martin Hoffmann / Bild 4: Allgemeiner Konsumverein
Brigitte Tast ist Autorin, Fotografin und Erfinderin der analogen Diageschichte. Die Künstlerin steht neben der Leinwand und liest ihren narrativen Text in projizierte Schwarz-Weiß-Dias ein. Zur Eröffnung der kurzen Ausstellung mit Fotografien aus den Diageschichten „Hermana mia! – Meine Schwester“ und „www.allein-fuer-dich.de“ zeigt sie „Zwischen-Saison“. Hier schildert Brigitte Tast, wie sie im Schweizer Alpen-Kurort Interlaken daran arbeitet, Empfindungen so zu formulieren, dass zwei für ihren Bildband „Modell Gehen“ vorgesehene Maler-Modell-Situationen subjektiv und selbstkritisch formuliert werden.
Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
© Allgemeiner Konsumverein
Aussortiertes, Weggeworfenes und unnütz Gewordenes des Alltags – sei es eine kaputte Puppe oder ein abgenutztes Küchengerät – wird in den wechselnden Ateliers von Roswitha Lüthi und Martin Solèr
zu etwas Neuem, zu einem zweckfreien Faszinosum.
„Aus diesen Dingen fertigen solerluethi ihre Skulpturen: Maschinen, die sich ohne Ziel bewegen, blinken und vor sich hin rattern, die weder neuen Nutzen haben, noch tieferen Sinn. … Diese
kinetischen Installationen sind nichts als fragile Objekte, die immer wieder auch von solerluethi überarbeitet werden. Ihr Zustand ist kein endgültiger, sondern einer des Übergangs.“ Das
Interesse liegt im Prozesshaften, so wie generell die Arbeit von solerluethi, die seit vielen Jahren in offenen Kommunikationsräumen entsteht. „Sie bringen in ihrer Kunstarbeit Menschen dazu,
ihnen Gegenstände anzuvertrauen, die zum Wegwerfen zu schade sind, für die sie aber keine Verwendung mehr haben und weil sie wissen, dass die Geräte und Dinge im Atelier solerluethi in guten
Händen sind.“ (Florian Krautkämer)