Donnerstag 20 Uhr
Loops und Clips aus 150 Jahren Chronofotografie. Eine Installation, ein Filmabend anlässlich der Ausstellung von Elke Dreier, zusammengestellt von Thomas Bartels.
Donnerstag 20 Uhr
Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Vermittlung mit Lino Heissenberg
am 28. Sept '24 von 15.00 bis 17.00 Uhr
ab 12 Jahren, nicht barrierefrei
Anmeldung: vermittlung(at)konsumverein.de
Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen
Teilnahmegebühr: kostenfrei, Spenden sind willkommen
Elke Dreier nimmt in ihren künstlerischen Arbeiten alltägliche Kommunikations- und Bewegungsabläufe aus ihrem direkten Kontext und inszeniert sie neu in Videos, Rauminstallationen und Körperübungen. Sie erforscht die Körpersprache im ständigen Wechselspiel mit den Einschränkungen des Körpers und der menschlichen Positionierung in einer postdigitalen Welt. Hierfür entwickelt sie Notationssysteme und Choreografien, zerlegt Bewegungen in Fragmente und setzt sie in Sequenzen neu zusammen.
Die Installation präsentiert lineare Elemente, die potenzielle Bewegungen nachzeichnen. Sie setzt sich mit historischen und modernen Methoden zur Aufzeichnung von Bewegung auseinander, wobei letztere oft unabhängig vom physischen Ort der Ausführung sind. Diese Installation kann als Anleitung, räumliche Zeichnung oder als Erforschung dessen gesehen werden, was zwischen Bewegungen passiert oder was außerhalb der Muskeln verloren geht.
Elke Dreier hat als Meisterschülerin von Olaf Nicolai in München studiert, lebt in München und im Allgäu. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und zuletzt den Kunstpreis der Stadt Kempten.
Foto: Kimberley Rataj
28. Juli bis 25. August
Donnerstag bis Sonntag 18.00 bis 22.00 Uhr
Lesung und Spaziergang mit Silke Silkeborg
nächtliche Kurzgeschichten und Lyrik mit Louisa Schrimpf
Gespräch mit Silke Silkeborg
Für das Rahmenprogramm des Lichtparcours der Stadt Braunschweig hat der Verein KunstKonnexion e.V. die Lichtmalerin Silke Silkeborg eingeladen. Kooperativ findet die Ausstellung im Allgemeinen Konsumverein statt. Sie wird gefördert durch den FB Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig sowie die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.
Wenn es dunkel wird, beginnt ihre Arbeitszeit. Mit Farbe, Leinwand Stirnlampe und Benzinlaterne zieht Silke Silkeborg in die Nacht: jede Nacht ein Bild – Restlicht, Industrielicht, Lichtphänomene. Sie malt die Faszination und reflektiert die Auswirkung auf Tier und Mensch.
Die Malerin interessiert die Ambivalenz, das Verborgene, das Unkonkrete – meist nur zu Erahnendes. Die durchaus gegenständlich zu lesenden Bilder eröffnen neue Perspektiven auf Strukturen und Wirkungen des nächtlichen Lichts im Spannungsfeld von Schönheit und Bedrohung. Das Leuchten der Nächte bedeutet auch Verschmutzung, mit all den gravierenden Auswirkungen auf Mensch und Tier.
Der Umgang mit dieser Ambivalenz von Vertrautheit und Beängstigendem, Sichtbarem und Unsichtbarem, Hell und Dunkel ist essentiell in der Arbeit von Silke Silkeborg.
In Texten, teilweise als Buch erschienenen Journalberichten reflektiert sie ihr Tun und die Erlebnisse der Nacht. Daraus wird sie uns lesen von Glühwürmchen und Meeresleuchten, von der nicht immer schönen Nacht.
Silke Silkeborg studierte Freie Kunst an der HfbK Hamburg. In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen konnte ihr Werk national und international gesehen werden. U.a. im Kunstmuseum Wolfsburg. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Hamburg und Leipzig.
25. Mai - 30. Juni
Donnerstag 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Schreibworkshop mit Lino Heissenberg
Wie finde ich meine Sprache für das, was ich sehe? Wie kann ich meine Gedanken über ein Kunstwerk sammeln, ordnen, und weiterverarbeiten? Wie drücke ich aus, was ein Kunstwerk mit mir macht, oder was ich glaube, darin zu sehen?
Anmeldung per Mail an: vermittlung@konsumverein.de
Ähnlich einer Dusche begibt sich der:die Rezipient:in unter eine an der Decke angebrachte Installation und erlebt diese akustische Arbeit des Klang- und Installationskünstlers Heiko
Wommelsdorf.
Der große und hallige Ausstellungsraum des Allgemeinen Konsumvereins wird verändert, neue Hörräume entstehen. Akustikdämmplatten sind in der Mitte von der Decke abgehängt. Darunter sind
Aufnahmen verschiedener Applause zu hören.
Diese Arbeit korrespondiert auf allen Ebenen mit der Wandarbeit "Klatschen":
Unterschiedliche Aufnahmen von zwei klatschenden Hände werden über die Lautsprecher in Richtung der Akustikdämmplatten gerichtet. Ursprünglich zur Untersuchung des Raumhalls verwendete
Klatschgeräusche werden geführt. Die Aufnahmen dringen von den Dämmplatten reflektiert in den Raum. Unsichtbar durchlaufen die Schallwellen eine Ummodulation, die durch die Form und
Oberfläche der Akustikdämmplatten nachempfunden werden kann.
In unterschiedlichen Abständen vernimmt man die pointierten Geräusche, die sich zu einem sich stetig verändernden Rhythmus formen und das Architekturerlebnis verändern.
In beiden Arbeiten wird optisch mit dem Quadrat und akustisch mit Dämmung "gespielt". Der Raum ist Thema, der Klang Motiv.
Das Werk des Braunschweiger Meisterschülers, Heiko Wommelsdorf, der schon 2012 bei den Klangstätten ausgestellt hat, kreist um die Erkundung der Seh- und Hörwahrnehmung im Ausstellungsraum:
Geräusche zu und in plastischen Gebilden werden zu einer ortsspezifischen Installation komponiert, die den Raum als physikalische Bedingung ebenso wie als Ort für Kunst erfahrbar macht.
Freitag, Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Projektpräsentation und dreitägiger Workshop mit Frauengruppen des Vereins „FrauenBUNT e. V.”
Laut Hye Hyun Kim leitet jede Begegnung eine neue Geschichte ein. Diese grenzenlosen Geschichten machen den Raum vielfältiger und bunter.
Hye Hyun Kims Gebrauch des Begriffs „Geschichte“ ist bewusst unscharf und kann als Erzählung, als Anekdote, aber auch als Historie verstanden werden. Dieser Shortcut präsentiert die Ergebnisse
ihrer dritten Intervention im öffentlichen Raum in Braunschweig. Dafür hat sie die Geschichten von Straßen recherchiert, die ihr Interesse geweckt haben. Für sie dient die Straße als
Begegnungsort, an dem Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund aufeinandertreffen.
Freitag, Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Performance „no thumbs today“
„Die Unzulänglichkeiten einer Künstlerin – ein Schaffen im oberen Mittelmaß“ Gespräch mit Diana Polack-Chwalcyk (3Landesmuseen)
Kreidegießen mit Kristina Michalski für Groß und Klein. Die Teilnehmer:innen lernen die Kunst der Kreideherstellung vor Ort während der Ausstellung der Künstlerin.
Anmeldung: ohne Voranmeldung
Teilnahmegebühr: gegen Spende
Die multimedial arbeitende Braunschweiger Künstlerin zeigt Werke, die die kleinen und großen Momente des Alltäglichen aufspüren: Mal entrückt von der Schönheit des Profanen oder augenzwinkernd
über die Erkenntnis der eigenen Mittelmäßigkeit im großen Ganzen. Gezeigt wird ein Querschnitt aus den letzten zehn Jahren ihres Schaffens: Collagen, gefüllte Kassettenhüllen, Skulpturen und
Zeichnungen.
Während des Shortcuts erobert das Kombinat der Vulven (@kombinat_der_vulven) einen Abend lang die Ausstellungsräume.
© Kristina Michalski
Donnerstag 20.00 Uhr
Donnerstag 18.00 bis 22 Uhr
Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Hypertext
Workshop mit Lino Heissenberg
13. April | 15.00 bis 17.00 Uhr
Teilnehmerzahl: 5 bis max. 9 Personen ab 12 Jahren
Teilnahmegebühr: 5 Euro p.P.
Anmeldung per Mail an: vermittlung@konsumverein.de
Petra Lottje, die an der HBK Braunschweig studiert hat, kombiniert in ihrer Ausstellung „Gefaltete Flügel“ erstmals ihre Videoarbeit TIMECODE mit einer großformatigen, mehrteiligen Papierarbeit. In TIMECODE wird das Innerste nach außen gekehrt: In Superzeitlupe wird die romantische Selbstdarstellung eines Paares, gespielt von Corinna Kirchhoff und Matthias Neukirch, mittels eines dritten, unfreiwilligen Teilhabers an ihrer Beziehung – einer Taube – in seine kleinsten Fragmente zerlegt. Die eigens für die Räumlichkeiten des Konsumvereins konzipierte Wandarbeit wird Elemente menschlicher und ornithologischer Figuren enthalten und eine sinnliche Gesamtkomposition ergeben.
Die Frage, die sich ergibt, lautet: Was wäre, wenn mehr Menschen ihre Flügel entdeckten?
Donnerstag um 20.00 Uhr
Der international agierende Musiker und Medienkünstler, Perkussionist und Streicher auf selbstgebauten Instrumenten realisiert für uns die GLÜHLAMPENMUSIK.
In dieser audio-visuellen Performance entstehen die Klänge durch Verwendung verschiedener Glühlampen und elektrischer Steuerungselementen. Der Einsatz von analogen Lichtreglern führt zu
vielfältigen Variationen innerhalb des Lichtgeschehens und des elektrischen Stromflusses. Dieses wird mit Hilfe unterschiedlicher Mikrofone und Tonabnehmer hörbar gemacht.