ShortCuts sind, der Name lässt es ahnen, kurze Ausstellungen: Am Donnerstag wird eröffnet, es folgen Freitag, Samstag, Sonntag als Schautage.
Diese Art der kurzen und intensiven Ausstellungen gehört den Künstler:innen aus Braunschweig und der nächsten Umgebung. Künstler:innen von hier haben ihr Publikum, wollen vielleicht
Arbeitsergebnisse zeigen, Experimente vorstellen – eine längere Ausstellung wäre unnötige Dehnung.
Häufig kombinieren wir Kunstgespräch und Shortcut – für das Gespräch wird eine Ausstellung aufgebaut, dann soll man die Kunst aber noch eine kurze Zeit sehen können, nach-schauen sozusagen.
Klein, aber fein – wir stellen uns gegenseitig Filme vor. Filme, die uns schon immer interessierten, Filme, die wir noch Mal und noch Mal sehen mögen, Filme, die Filmgeschichte machten, Filme,
über die wir sprechen möchten, Filme, die wir wichtig finden.
Julia Taut zeigte uns eine Auswahl surrealistischer Filme, mit Thomas Bartels lernten wir über Experimentalfilme, Tuğba Şimşek und auch Lars Eckert zeigten Lieblingsfilme usw.
Zutritt nur für Mitglieder.
Seit Gründung des Vereins gibt es Kunstgespräche – im Jahr 2000 galt das komischerweise als außerordentlich unmodern. Wir wollten keine Posiumsdiskussionen, nicht Kurator:innen, Kritiker:innen, die ohne Kunst über diese sprechen. Wir wollten Gespräche inmitten von Kunst, mit den Künstler:innen, dem Publikum und einem Gast, der Fragen stellen konnte. Die Künstler:innen suchen sich den Gast aus, der besser fachfremd als aus dem Kunstbetrieb sein darf, aber nicht muss – außergewöhnlich war das Gespräch zwischen Annette Hollywood und einem Kunstschmerztherapeuten aus Köln.
Moonnightcoctail mit Hans Peter Litscher im Coctailkleid durch den 50jährigen Jahrestag der Mondlandung oder
das Konzert auf selbstgebauten, sehr skulpturalen Harfen mit dem Stahlquartett Dresden oder der dadaistische Abend mit UMfall-Film von, durch, mit Hans-Peter Böffgen und Walter Raffeiner oder mit
Volker Gerling und seiner Bilderkiste Als die Bilder laufen lernten oder der Zauberabend mit Tobias Dostal oder die Reihe von Abenden in den Ausstellungen, die wir The Instant Record
Collection nannten, oder die experimentellen Konzerte, die Tombola, die Vorträge oder der Abend mit Wein und Schokolade im Kabinett Rouge von Anette Haas, die Performances von Pirol …